Sonnensturm, 10.-12. Mai 2024
Im Mai 2024 erlebte die Erde eine signifikante geomagnetische Störung aufgrund eines Sonnensturms, der durch starke Sonneneruptionen und einen koronalen Massenauswurf verursacht wurde. Dieses Ereignis führte zu einer Reihe von Phänomenen, einschließlich der Möglichkeit, Polarlichter (Aurora Borealis) auch in mittleren Breiten zu sehen, was eher ungewöhnlich ist.
In Deutschland und anderen Teilen Europas wurden die Polarlichter tatsächlich sichtbar. Solche Lichter erscheinen normalerweise nur in höheren geografischen Breiten, aber die Stärke dieses geomagnetischen Sturms erlaubte es den Lichtern, viel weiter südlich als üblich gesehen zu werden. Der Kp-Index, der die Intensität geomagnetischer Stürme misst, erreichte Werte, die weit über das Normalmaß hinausgingen und somit die Wahrscheinlichkeit erhöhten, dass solche spektakulären Lichter auch in niedrigeren Breiten sichtbar wurden.
Diese Polarlichter sind das Ergebnis von Wechselwirkungen zwischen den geladenen Partikeln der Sonne und dem Magnetfeld der Erde. Bei sehr starken geomagnetischen Stürmen, wie sie ab dem 10. Mai auftraten, können diese Interaktionen intensiv genug sein, um die wunderschönen Lichter weit über ihre üblichen Regionen hinaus zu bringen, was ein seltenes und faszinierendes Schauspiel bietet.
Leider war ich am Abend des 10. Mai arbeitsbedingt etwas zu spät mit der Kamera draußen … :-(